Tag 215: Regen & Cap Canaille

B: Heute regnet es fast den ganzen Tag. Raus wollen wir trotzdem mal. Also geht es mit der Holda auf das Cap Canaille, das man vom Ort aus ganz herrlich sehen kann. Es ist ein rötlich schimmernder Fels, zumindest dann, wenn die Sonne darauf scheint. Um dort hinzukommen müssen wir ein Stück auf der Route des Crêtes,  die auch Corniche des Crêtes genannt wird, fahren. Wir laufen ein Stück auf den Spazierwegen und gehen bis auf die leicht überhängende Kante der Klippe. Von hier oben hat man einen gigantischen Ausblick über das Meer und Cassis, wenngleich mir auch leicht mulmig wird, wenn ich so direkt unter mich schaue, denn da ist erst mal etliche Meter nichts. Nach diesem kleinen, aber feinen Ausflug haben wir wenigstens mal den Wind um unsere Nasen wehen lassen und können jetzt getrost wieder heim in den Klaus 🙂

M: Cap Canaille – tatsächlich ist dieser Sandsteinfelsen mit über 360m die höchste Klippe Frankreichs und beherrscht optisch die Bucht von Cassis (gleich nebenan gibt es noch den Grand Tete mit 399m, aber der gilt irgendwie nicht…).  Die Route des Crêtes ist eine schmale und kurvenreiche Panoramastrecke entlang der Felsenküste zwischen Cassis und La Ciotat, von der wir heute nur einen kleinen Zipfel erwischen. Aber das reicht auch. Oben auf den Höhen der Klippen weht der Wind teilweise ungehindert quer über die Straße – und heute Abend ist es hier richtig windig – huih!   

Aber oben am Klippenrand, da ist es atemberaubend toll. Ein Test für die Schwindelfreiheit, der mit gigantischen Ausblicken belohnt wird – wie B: schon schreibt;) Auch die Calanques in Richtung Marseille und dort vorgelagerte Inseln sind zu erkennen, allen voran die bereits zu Marseille gehörende Île de Riou.


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