B: Nach meinem Besuch beim Finanzamt Wangen am Vormittag, sind wir froh wieder starten zu können. Unser erstes Ziel ist Chur, die älteste Stadt der Schweiz, im Kanton Graubünden. Wir bleiben bei einem Campingplatz in der Nähe eines Industriegebiets auf dem dazugehörigen Stellplatz stehen. Schön ist was anderes. Überhaupt ist Chur erst mal abschreckend. Hoffen wir, dass die hochgelobte Altstadt hält, was sie angeblich verspricht. Nachdem wir eingecheckt haben, radeln wir dorthin. Die Altstadt ist tatsächlich voller kleiner Gassen, eine hübscher als die andere. In einer ehemaligen bischöflichen Residenz essen wir zu Abend. Danach machen wir noch einen Spaziergang durch die Oberstadt mit ihren vielen Kirchen und dem zentralen Platz. Die Zeit dort scheint stehengeblieben zu sein.
M: Der Rhein direkt hinter dem Stellplatz ist toll – hier in Chur ist er zwar schon aus Vorderrhein und Hinterrhein zusammengeflossen, aber noch ist er „nur“ ein großer Gebirgsbach – mit hoher Fließgeschwindigkeit, prächtiger Farbe und schön kalt:) Und wenn auf unserem Platz in der Nacht gerade mal kein Auto zu hören ist, dann rauscht der Rhein so laut und mächtig, es ist eine wahre Pracht (schön wie Meeresrauschen, nur anders).
Abends, auf dem Rückweg mit den Rädern aus der Altstadt, fällt auf, dass es in Zukunft sinnvoll sein könnte, Brotkrumen auf den Weg zu streuen.
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