Tag 221: Wir fahren an die Ardèche

B: Es wird Zeit weiter zu fahren. Wir wollen an die Ardèche! Unsere Reise geht vorbei an Avignon bis nach Vallon Pont d’Arc, wo wir ein paar Tage bleiben werden. Ich habe wieder mal die halbe Fahrt verschlafen und das hat mir gut getan 🙂 Die erste Nacht bleiben wir auf dem ortseigenen Stellplatz. Das ist ein etwas öder Parkplatz, der am Rand der kleinen Stadt gelegen ist. Vielleicht ist es auch der strömende Regen an dem Abend, der bei mir diesen etwas trostlosen Eindruck des Platzes entstehen lässt. Da ist es dann im Klaus immer besonders gemütlich.

M: Au revoir Marseille – heute fahren wir also wieder mal weg vom Meer und hinein ins Land! Darauf freue ich mich schon: Große Wasser (Rhône!), Wilde Wasser (Ardèche-Schlucht!) mit Kajakfahren, Berge und Schluchten, ganz viel Landschaft, spektakuläre und noch nie gesehene Menschheitsgeschichte (Überraschung. Wir werden -beinahe- die ersten sein!), Naturdenkmäler (Pont d’Arc!) und Kultur (Avignon! – und vielleicht auch Arles und Nîmes?) – das alles wartet auf uns im unteren Rhône-Tal und in der Ardèche-Schlucht. Nix wie hin;)

 Was wir uns mit diesem Routen-Entschluss ganz sicher für das nächste Mal einjahreuropa aufheben müssen, ist z.B. die Camargue – schade, schade, aber es sei immer mal wieder gesagt: Ein Jahr reicht nicht für Europa. Außer, man geht es japanisch/chinesisch an  – und das wollen wir ja nicht. Und es ist doch eigentlich auch ein gutes Gefühl, dass uns auch nach diesem Jahr noch ganz viel (für uns) Unbekanntes bleiben wird.

Am Schluss ist es heute ein Tag der Vorfreude gewesen. Ein Transfer- und Einkaufs-Tag. Mit schlechtem Wetter und in Bourg-Saint-Andéol mit zwei echten Franzosen-Männern in „Städtischer-Bauhof“-Klamotten, die vor’m Klaus in aller Gemütsruhe die Straße queren und deren einer bei Bettinas Anblick auf’m Beifahrersitz ganz nervös wird – Pah!

Es regnet andauernd. Draußen ist alles grau. Keine Fotos heute.            


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