Tag 150: Taormina – Das antike Theater

B: In der Winterzeit schließt das Antike Theater von Taormina um 16 Uhr. Das haben wir schon an unserem ersten Tag dort festgestellt. Jetzt heißt es, es mal rechtzeitig dort hin zu schaffen. Also gut, um 15.20 Uhr bezahlen wir den Eintritt, und das Schöne ist, wir merken, dass das an Zeit reicht. Das Theater ist nicht groß, und es ist überschaubar, was es sonst noch so drumrum gibt. Eine winzige Ausstellung zum Beispiel, in der antike Steintafeln und ein reich verzierter Kindersarkophag zu sehen sind. Nun, da sind wir von Griechenland Anderes gewohnt 😉 Aber der Platz, an dem es gebaut ist! Am höchsten Punkt von Taormina kann man den Blick weit schweifen lassen. Eine durch Zerstörung im Krieg entstandene Lücke in dem Bauwerk lässt freie Sicht auf den Ätna (wenn er sich denn mal blicken lässt) und die Bucht von Giardini-Naxos zu. Dass dieses Theater zu den absolut touristischen Musts von Taormina zählt, merken wir daran, dass Engländer, Franzosen, Amerikaner, Japaner, Deutsche, Spanier, Russen und natürlich Italiener gleichzeitig mit uns dort sind. Und das mitten im Februar.

Weil das Theater ja so früh schließt, gehen wir danach noch in das Bekleidungskaufhaus, das wir auf dem Weg zum Supermarkt entdeckt haben und nutzen den Winterschlussverkauf ausgiebig. Jetzt sind wir beide erst mal wieder eingedeckt.

M: Um viertel vor Vier (also kurz vor Feierabend) dringt noch eine asiatische Reisegruppe ein und ganz kurz vor Vier entert sogar noch eine amerikanische (englische?) Schulklasse das Gelände. Und die italienischen Angestellten nehmen das hin und gewähren Einlass (mit Sicherheit aber zumindest gegen volles Entgelt). Es wird auch deutlich, dass alle noch genügend Zeit erhalten, sich alles in Ruhe anzuschauen. Das kannten wir von Griechenland anders – dort wären wir bereits um „Viertel vor“ mit der Trillerpfeife hinauskomplimentiert worden …. 

 


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