Tag 119: Athen – das neue Akropolismuseum

M: Ab heute: Besichtigungsprogramm Athen. Da steht uns einiges bevor. Aber immer schön langsam, jeden Tag nur ein Highlight. So unser Plan. Drumherum gibt’s Stadtspaziergänge – und wir fahren Metro. 

B: Das neue Akropolismuseum in Athen ist ein ästhetischer, moderner Bau, der direkt gegenüber einem der Eingänge steht, die zur Akropolis führen. Auf 3 Stockwerken sieht man wunderschöne Skulpturen, bzw. deren Überreste, Modelle der Gebäude, die auf der Akropolis errichtet wurden, einen Film über die Renovierungsarbeiten an der Akropolis und die Teile der Friese und Giebelfriese, die nicht von den Engländern früher mal geklaut wurden und immer noch im British Museum stehen. Habe es sehr genossen, das alles in den großen, hellen Räumen anzuschauen. Nur das Museumspersonal (=Wächterinnen/Wächter) war mir zu unfreundlich. Aber das ist angesichts dieser großartigen Ausstellung durchaus zu verschmerzen.

M: NO PHOTOS PLEASE! Leider verstehe ich nix griechisch, was meinen die bloß? Da haben die so ein prachtvolles, spektakuläres neues Museum mit allerbesten Lichtverhältnissen und wollen uns keine selbstgemachten Erinnerungen mitnehmen lassen…. Normalerweise bin ich ja ordentlich, aber hier kommt der (Foto-)Dieb in mir zum Vorschein. Also höre ich gefühlte 213-mal: NO FOTOS PLEASE! Okay, wenn ich selbst dort Akro-Personal wäre und die Order hätte, das strikte „NO FOTOS“ durchzusetzen, wäre mein täglicher Tag auch kein guter. Bei lauter so Ignoranten wie mir … Aber schaut selbst: Da müssen doch einfach Fotos gemacht werden, oder?

Interessante Architektur: Das oberste Stockwerk des Museums ist gegenüber dem restlichen Baukörper in der Hochachse verdreht angeordnet und so dimensioniert, das die umlaufenden Friese des Parthenons (dem Tempel, den wir immer mit „der Akropolis“ gleichsetzen) in Originalgröße und -Anordnung hier angeordnet werden konnten – sehr eindrucksvoll!    

Aber das Einmalige dort ist nicht die Architektur oder z.B. der „junge Kalbträger„, sondern  die Museums-Öffnungszeit: Sage und schreibe bis 17:00 – das gibt es sonst nirgends in Griechenland;)

Danach noch ne Runde Spaziergang rund um Akropolis-City (siehe sep. Beitrag) und vorher und nachher mit der -guten!- Metro gefahren. Prima. Ein voller, angefüllter Tag. Morgen ist die Akropolis selbst dran.


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