Tag 77: Die Tropfsteinhöhlen von Dyros (Glyfada)

B: Die Tropfstein-Höhlen (= Glyfada-Grotte) sind geöffnet, und die nächste Bootsfahrt, die durchgeführt wird, findet 20 min. später statt. Haben wir ein Glück! Das Gelände kommt mir viel zu groß vor für diesen kleinen Eingang zu den Höhlen, aber im Sommer wird es hier anders zugehen und der Platz wird für viele Menschen gebraucht werden. Wir aber haben das unglaubliche Glück ganz alleine mit dem Höhlenführer im Boot durch diese unbeschreibliche Landschaft unter der Erde über den unterirdischen See gleiten zu dürfen. Und wie sehr das ein Privileg ist, merke ich erst, als wir unterwegs sind. Hier unten ist es still, wenn nicht gerade der Führer etwas erklärt oder wir reden. Doch die Momente der Stille gibt es und sie haben einen Zauber, der mich sehr berührt. Diese bizarre, wunderschöne Landschaft mit ihren glitzernden Spiegelungen im Wasser ist einzigartig, in all dem, was ich schon gesehen habe von dieser Welt. Über einen km lang geht die Fahrt, der Höhlenführer erklärt nur das, was interessant ist und lotst das Boot millimetergenau durch die Engen und sagt uns: ‚Köpfe einziehen‘ wenn das unabdingbar ist. Am Ende gehen wir noch alleine 300 Meter zwischen Stalagmiten und Stalaktiten eintlang, bis der Ausgang kommt. Ich bin ganz beseelt von diesem Wunder und versöhnt mit meiner Reisemüdigkeit.

Wir finden ganz in der Nähe einen sehr schönen Stellplatz an einem einsamen Strand.

M: Der Weg von Gythia nach Dyros, wo sich die Glyfada-Grotte befindet, führt uns erstmals durch Mani-Gebiet. Falls ihr den vorherigen Beitrag gelesen habt, wisst ihr ja jetzt Bescheid: DIE Mani!

Leider sind die Bilder von der Bootsfahrt in der Höhle nix geworden.  Erst als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, konnte ich die Kamera vernünftig einstellen. So gibt es nun etliche Wackelbilder:


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